Bissverletzungen

Was ist passiert?

Der Hund oder die Katze ist mit einem Artgenossen aneinander geraten, es gab eine Rauferei.


Was ist zu sehen?

Je nach Grösse der beteiligten Kontrahenten und Ernsthaftigkeit der Rauferei sind Bisswunden sehr deutlich zu sehen, bei dichtem Fell manchmal aber gar nicht. Oftmals zeigen sich die Wunden in Form von Löchern, die einige Zentimeter auseinanderliegen (je nach Fanggrösse).


Was ist zu tun?

Vorsicht beim Trennen von raufenden Hunden: Die Gefahr, dass man selber gebissen wird, ist sehr gross! Bissverletzungen sind heimtückisch: Äusserlich sehen Sie oft nur ein harmloses kleines Loch, aber es kann innerlich – durch die Bakterien von den Zähnen des Angreifers – zu einem Infekt (mit Abszessbildung) führen. Bissverletzungen sollten auf jeden Fall gut desinfiziert und genau beobachtet werden. Leckt der Hund oder die Katze häufig an der betroffenen Stelle, ist tierärztliche Hilfe angebracht. Eventuell muss die Verletzung genäht werden.

Sind sensible Stellen betroffen (Augen, Luftröhre, Hoden, Ohren, Nerven) oder blutet das Tier stark, gehen Sie unverzüglich in Ihre Tierarztpraxis. Dies ist immer auch dann zu raten, wenn sehr ungleich grosse Hunde aufeinander getroffen sind oder ein Hund massiv geschüttelt oder weggeschleudert wurde (Gefahr von überaus schmerzhaften Prellungen, Verletzungen innerer Organe oder Perforation der Leibeshöhlen).




Was ist ein Notfall

Wichtig
Achtung beim Trennen von Hunden
offene Wunden desinfizieren
Abszessbildung als Folge
Kleintier-Notfalldienst-Fricktal